Ty Waltinger

Dieses Werk wurde vor dessen Malprozess partiell mit handgeschlagenem, reinen 24 kt. Gold überzogen. Als dieses gut angetrocknet war, wurde die vergoldete Bildoberfläche mit einem pigmentierten Alabaster-Farbteig und darauf dünnen Blättern einer Gold-Legierung versehen. Nach einer weiteren Trocknungszeit kam der Malgrund ins Freie und wurde dort für längere Zeit verankert. Während des einsetzenden Regens rutschten die in Schellack, Venezianischem Lärchenharz und diversen Ölen gebundenen, kostbaren und heute sehr teuren Blaupigmente ab. Durch den immer wieder einsetzenden Regen blieb dieser Untergrund aufgeweicht und das Gold bzw. die Blättchen der Gold-Legierung wurden in kleinen Teilen abgetragen. Der lange Malprozess, wie auch das Wechselspiel der Natureinflüsse Sonne und Regen führte zu einer deutlichen Sichtbarmachung dieser „natürlichen“ Bearbeitung der Bildoberfläche. Die in unzähligen Schichten aufgetragenen Öl-Pigmentemulsionen und auch die edlen Metallflächen zeigen den Einfluss oxidativer Spuren und verdeutlichen so ein prozessual entstandenes Bild.

 

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Monika, Gerald, Sascha und Angelo Ziwna

Werke von Ty Waltinger
Werke von Ty Waltinger