Im März 2022 ist der großartige Skulpteur Hubert Hanghofer verstorben. Der Künstler wurde durch seine sogenannten biomorphen und prozessgeometrischen Skulpturen bekannt.
Wenn man in letzter Zeit die ALBERTINA aufgesucht hatte, dann sind dem Besucher sicherlich die prächtigen Werke der in Bergamo geborenen Künstlerin Michela Ghisetti aufgefallen.
„Das Blau war halt meine Farbe, in die Luft hinaus, ins Unendliche, Fliegen, Wegfliegen, das Blau, das mir die Illusion gegeben hat, Atmosphäre, Raum zu haben.“ (Hans Staudacher)
Der lange Malprozess, wie auch das Wechselspiel der Natureinflüsse Sonne und Regen führte zu einer deutlichen Sichtbarmachung dieser „natürlichen“ Bearbeitung der Bildoberfläche. Die in unzähligen Schichten aufgetragenen Öl-Pigmentemulsionen und auch die edlen Metallflächen zeigen den Einfluss oxidativer Spuren und verdeutlichen so ein prozessual entstandenes Bild.
Die erkennbare Eigenständigkeit der Künstlerin Maria Lassnig und des Künstlers Alfred Kornberger sind unbestritten und dennoch greifen Werke und Themen beider des Öfteren übereinander.
Die Arbeiten von Xenia Hausner stellen eine Bandbreite von Frauenbildnissen, Porträts bis zu inszenierten Geschichten dar, die der Betrachter im realen Leben auch nachvollziehen kann...
Hermann Nitsch ist wohl einer der vielseitigsten zeitgenössischen Künstler und der Hauptvertreter des Wiener Aktionismus. Seine legendären Malaktionen begannen schon in den 1960er Jahren in Wien und den USA, die sich alsbald weltweit durchsetzen sollten.
Wir dürfen heute unsere Kunstfreunde auf die kommende Ausstellung in der Galerie mit Werken von Franz Grabmayr und Alfred Kornberger aufmerksam machen. Beide Künstler setzten sich mit Tanz und Bewegung auseinander und bilden hiermit eine ästhetischen Basis in der Umsetzung des weiblichen Aktes.